... die treibt mich in den Wahnsinn

alles rund um den 600er Motor
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Krawallsaki
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... die treibt mich in den Wahnsinn

Beitrag von Krawallsaki »

Hallo Leute,

ich brauche eure EXPERTENMEINUNG! :flehan:

Meine KLR 600, BJ 86, macht mich irre. Zur Geschichte: ich habe die Mühle letztes Jahr für kleines Geld erstanden, bin damit ren wie es sih gehört bis sie dann stehen geblieben ist und keiner wusste warum. Der Fehler war schnell gefunden; der sicherungsbolzen vom Kettenrad der Auslassnockenwelle war abgeschert. Hab mich mit dem Problem dann auch schon im Forum gemeldet. Nach reichlich zerlegen hat sich rausgestellt das bei dem Spass auch die Ausventile ganz unansehnlich verbogen wurden. Also, alle vier Ventile getauscht, steuerzeiten eingestellt und mit nagelneuen Dichtungen wieder zusammengebaut. Die Grüne lief wie eine Eins, aber nur ca. 40 KM lang und was soll ich sagen, der kleine verf...te Stift war wieder im Arsch! Zum Glück waren die Ventile diesmal zu! Um das ganze etwas abzukürzen, ich habe das Spiel in diesem Jahr sieben mal gemacht! Allerdings kann ich keinen Fehler an den Nockenwellen, am Kettenspanner oder sonstwo finden.
Habt ihr vielleicht einen guten Denkansatz für mich zur Fehlerbeseitigung??? :roll:
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lowbudget
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Beitrag von lowbudget »

Drehmoment beachtet?

Ansonsten keuf dir ne neue Welle mit Kettenrad, kost nicht die Welt und du riskierst nicht immer Kopf (und Kragen) ;)
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

eine idee hätte ich schon. es gibt zylinderköpfe bei denen die obneren lagerschalen schonmal ausgetauscht wurden. das ist technisch nicht möglich. es ist denkbar das du eine lagerschla everbaut hast die das laufspiel derart verkleinert das die nockenwelle fest geht. irgfndwann schert dann der stift ab. das soll er ja auch um ein komplettes festgehen des motors zu verhindern.
ich würde mir das erstmal als erstes ansehen. die lagerung der nockenwelle dürfte mittlerweile auch gut kaputt sein.
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Chef
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Beitrag von Chef »

:schlaumeier:
Deshalb sollte man auch nur einen Zylinderkopf mit den dazugehörigen Nockenwellen und Lagerschalen verbauen.
klugscheissermodusaus

Ich weiß - mit der Meinung stehe ich zuweilen recht alleine da.
Aber das beugt solchen Problemen vor (wenn's denn daran liegt) :roll:


Gruß Chef
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

mit der meinung stehste alleine da? das ist fakt, dazu braucht es kaum meinung 8)
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Beitrag von Chef »

Zuweilen :!: :wink:

Du glaubst nicht, von wie vielen Leuten ich mir da schon was anhören musste... :roll:

... wenn's doch maßhaltig ist... keine Riefen hat... :blah: :blah: :blah:

Irgendwann hast Du dann keine Lust mehr und hältst einfach den Rand.

Aber wenn Du das auch so siehst, dann sind wir ja schon zu zweit :knuddel:
- Zumindest zwei, die sich öffentlich dazu bekennen :wink:

Ich versteh auch nicht, wie man in der Bucht Zylinderköpfe ohne Lagerschalen oder die Nockenwellen kaufen/verkaufen kann.
Würde ich nie kaufen sowas... :roll:
Ich versteh' dann auch so Experimente nicht wie "fahre gerade die 600er Nocken im 650er Kopf" :?
Das wird vermutlich auf Dauer nicht gut gehen....

Andererseits will man ja den Leuten die Bastelei nicht vermiesen :D


Gruß Chef
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Ritchy
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Beitrag von Ritchy »

Ich komme berufsbedingt des öfteren mal in Automobilwerke. Ich habe bei keinem Hersteller bisher gesehen, das Kopf und Lagerdeckel getrennt bearbeitet wurden. Der letzte Arbeitsgang erfolgt immer mit aufgeschraubten Deckeln. Das ein anderer Lagerdeckel optimal passt, wäre reiner Zufall.
Gruß
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Beitrag von Chef »

So sieht's aus, Nummer 3 :!: :wink:

Landläufig besteht wohl aber die Meinung, das könnte man alles untereinader bunt mischen, wie man gerade möchte... :?
Schaut mal in andere Foren.
Was da teilweise getrieben wird... :nein: - echt nur noch kopfschüttel
Und das bei Rennsemmeln die (wie hat das Saarlänna ausgedrückt) "weit über 200 laufen"...


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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

wir sind halt klr-schrauber mann 8)
da wird nicht gepfuscht. höchstens ein wenig russische methode im notfall. aber wie gut das oft funktioniert sahen wir ja an der MIR.
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Krawallsaki
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Beitrag von Krawallsaki »

@ Rattfield: Die Idee mit den Lagerschalen ist gar nicht mal so verkehrt! Ich habe vergessen zu erwähnen das nach dem ersten "Kopfsalat" wir bei der Fehlersuche darauf gestossen sind das die exhaust- Nockenwelle tatsächlich fest war. Das Teil lies sich nur mit ordentlich Kraft drehen. Offensichtlich wurden aber keine Lagerschalen verbaut und lt. Auskunft vom Vorbesitzer wurde auch kein anderer Kopf verbaut. Ich bin mir auch ziemlich sicher das diese Aussage stimmt da mein Hobel auch erst 28 TKM gelaufen hat. Wir haben den Sitz der Nockenwelle dann langsam etwas ausgeschliffen, ganz nach PROFIART, mit einer Bimetallklinge! Danach ist die Welle aber einwandfrei gelaufen und läuft bis heute! Vieleicht sollte allerdings das des Rätsels Lösung sein, das evtl. bei Wärmeausdehnung die Toleranzen nicht mehr stimmig sind, die Welle schwergängig wird und deswegen der Stift abschert. Würde passen, da der Schaden immer nach ca. 10 bis 30 Km auftritt, also dann wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat.

Ich wusste doch das ich mich auf euch verlassen kann!!! :flehan:

Dann gleich die obligatorische Frage: hat noch jemand einen Kopf inkl. Wellen zu einem vernünftigem Preis???
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