Springt kalt nicht an, ölige Kerze

alles rund um den 650er Motor
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jo-sommer
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Beitrag von jo-sommer »

Nordlicht hat geschrieben:Wenn die Kopfdichtung erneuert werden soll, ist es zum Kolben auch nicht mehr weit...
Zylinder ziehen, schleifen, neuer Koplben und gut.
Warum? :nixweiss: :nixweiss:

Solange der Ölverbrauch nicht deutlich über normal geht ist da erstmal kein Indikator für nen in die Binsen gehenden Kolben.

Wenn die Karre allerdings weiß nebelt ist das n deutlicher Indikator für Wasser, das in den Brennraum gelangt. Kann ja sein dass die Kopfschrauben nicht richtig angezogen sind oder, oder, oder.

Wenn ich das so lasse - dann geht mir irgendwann der Rest auch drauf.

Ne Kopfdichtung sind 50 Euronen und ne Stunde Arbeit.

Warum denn immer gleich ne Komplettrevision aus jeder Sache machen?

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Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

jo-sommer hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:Wenn die Kopfdichtung erneuert werden soll, ist es zum Kolben auch nicht mehr weit...
Zylinder ziehen, schleifen, neuer Koplben und gut.
Warum? :nixweiss: :nixweiss:

Solange der Ölverbrauch nicht deutlich über normal geht ist da erstmal kein Indikator für nen in die Binsen gehenden Kolben.

Wenn die Karre allerdings weiß nebelt ist das n deutlicher Indikator für Wasser, das in den Brennraum gelangt. Kann ja sein dass die Kopfschrauben nicht richtig angezogen sind oder, oder, oder.

Wenn ich das so lasse - dann geht mir irgendwann der Rest auch drauf.

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Warum denn immer gleich ne Komplettrevision aus jeder Sache machen?

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Bei weißem Rauch, hohem Ölverbrauch und über 80000km muß man den dann doch nicht zweimal aufmachen, oder ?
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planet
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Beitrag von planet »

Also ich werde natürlich nicht mehr fahren solange sie Kühlwasser schluckt.

Werde dann mal den Kopf abnehmen und in den Zylinder schauen. Eile mit Weile.
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planet
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Beitrag von planet »

Heute Abend habe ich die Nockenwellen ausgebaut. Morgen mach ich den Kopf runter. Mache dann ein paar Fotos.

Der Krümmer war voll mit Kühlflüssigkeit. Also ein gutes Schnapsglas.
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planet
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Beitrag von planet »

So! Der Kopf ist runter. Hier sind ein paar Fotos:

https://www.dropbox.com/sh/cpavecc9ko2u ... OD_0a?dl=0

Denke, ich werde den Zylinder aufbohren lassen, wenn er soweit in Ordnung ist. Schon wegen des Ölverbrauchs.

Nun aber erstmal 3 Wochen Urlaub...mit dem Cinque nach Kroatien. 8)
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planet
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Beitrag von planet »

Grüezi!
Der Zylinder ist zum Aufbohren in der Werkstatt. Habe auch gleich noch den Kopf zum Planen mitgegeben.

Die Ventile hatte ich vorher mit Sprit auf Dichtichkeit geprüft. War alles dicht. Sollte ich die vor dem Einbau noch einschleifen? Was meint ihr?
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Beitrag von j.weber »

Wenn du den Kopf eh zum Planen gebracht hast, dann sollen die auch gleich die Ventiele einschleifen, und die Schaftdichtungen erneuern.
Die haben da richtige Maschienen für, ist einfacher als es sellber von hand zu machen, glaube mir, ist ne Scheiss Arbeit :twisted:
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planet
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Beitrag von planet »

Hatte nicht geschrieben, dass ich die Ventile ausgebaut habe und die Schaftdichtungen neu machen werde. Ich hatte überlegt, ob ich die Ventile einfach wieder einbaue... ohne Einschleifen.
Falls angeraten, würde ich es dann aber doch gern selbst machen.

Hat schon jemand Erfahrungen mit so einem Aufsatz für den Akkuschrauber gemacht? Ventileinschleifgerät nennt sich das.
KLR650 A, Bj 1988
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Chef
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Beitrag von Chef »

planet hat geschrieben:...Ich hatte überlegt, ob ich die Ventile einfach wieder einbaue... ohne Einschleifen...
Warum?
Du hast doch die Teile schon in der Hand.
Bei dem was Du alles machst/machen lässt, warum schleift man die Ventile nicht auch ein?
Ich versteh' sowas nicht :nein:
planet hat geschrieben:...Hat schon jemand Erfahrungen mit so einem Aufsatz für den Akkuschrauber gemacht? Ventileinschleifgerät nennt sich das...
Über das Thema hab' ich mich kürzlich mit J.Weber unterhalten.
Wenn Du von Hand einschleifst (oszillierend) hast Du das beste Gefühl dabei.
Mit dem Ventileinschleifer (auch oszillierend), bist Du 25/30€ ärmer und hast keine Blasen an den Händen (auch was wert).
Wenn Du einen Saugnapf auf eine kleine Welle friemelst und das andere Ende in den Akkubohrer steckst, hast Du im Prinzip das Gleiche, wie mit dem Ventileinschleifgerät - allerdings schleifst Du dann rotierend ein.
(Wobei manche auch den Rechts-/Linkslauf des Aukkuschraubers nutzen, also "manuell" ozillierend einschleifen.)

Zentrale Frage (die mir bislang noch niemand wirklich fundiert beantworten konnte): Warum soll/muss man Ventile oszillierend einschleifen. Rotierend geht doch genau so gut. ?
Und wenn das so ist, wie ich annehme, wozu dann so ein Ventileinschleifaufsatz? Wäre dann ja völlig überflüssig.

Eine einzige Antwort, die ich auf diese Frage bislang erhalten habe, wäre eine Erklärung - aber ich lass' jetzt erst mal die Spezialisten kommen, was die dazu meinen.


Gruß Chef
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planet
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Beitrag von planet »

Du hast schon Recht. Besser ist es allemal.
Aber wenn es nicht unbedingt nötig ist... wie gesagt... die Ventile sind dicht und sehen meines Erachtens auch noch gut aus. Mir fehlt die Erfahrung, um das richtig Einschätzen zu können, also ob ein Einschleifen in jedem Fall anzuratren ist.
KLR650 A, Bj 1988
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