Öl

alles rund um den 600er Motor
race.war
Öfters da
Beiträge: 70
Registriert: 24.12.2009, 14:55
Wohnort: 63853 Mömlingen

Beitrag von race.war »

10W40, 15W40,.... alles schön und gut, aber das sagt nicht über die Qulaität bzw. die Mindestanfordeung aus, sondern nur über die Viskosität. Wichtig hierfür ist die API-Spezifikation. Die API-Spezifikation steht eigentlich immer ganz klein gedruckt irgendwo auf der Verpackung.

Quelle: Wiki

API-Spezifikation [Bearbeiten]

API-Klassifikationen wurden vom American Petroleum Institute geschaffen. Sie definieren gewisse Mindestanforderungen an Motoröle. Es gibt unterschiedliche Klassifikationen für Ottomotoren und Dieselmotoren, gekennzeichnet durch den Buchstaben S (Service, bzw. Spark Ignition) für Ottomotoren und C (Commercial, bzw. Compression Ignition) für Dieselmotoren sowie je einen weiteren Buchstaben, der die Qualitätstufe indiziert. Je höher im Alphabet der Zusatzbuchstabe ist, umso anspruchsvoller die Prüfungen an das Öl. Somit hat ein Motoröl mit der Kennung API SL eine höhere Qualitätsklasse als eines mit API SG. Die derzeit höchsten Qualitätsklassen sind SL bzw. CF.

Es folgt eine Aufstellung einiger existierenden Klassen mit einer kurzen Beschreibung:

Ottomotorenöle:
API-Klassenname Bemerkung
API-SA Regular-Motoröle evtl. mit Stockpunktverbesserer und/oder Antischaummittel (bis 1930)
API-SB Motoröl für niedrig beanspruchte Otto-Motoren mit Wirkstoffen gegen Alterung, Korrosion und Verschleiß (nach 1930)
API-SC Motoröl für mittelbelastete Otto-Motoren. Wie SB zusätzlich Wirkstoffen gegen Verkokung (von 1964 bis 1967)
API-SD Motoröl für schwere Betriebsbedingungen bei Otto-Motoren (von 1968 bis 1971)
API-SE Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren (von 1971 bis 1979)
API-SF Motoröl für sehr hohe Anforderungen bei Otto-Motoren wie SE, zusätzlich verbessertem Veschleißschutz und Schlammtragevermögen (von 1980 bis 1987)
API-SG Motoröl für höchste Anforderungen wie SF, zusätzlich Schutz gegen (Schwarz-)Schlammbildung (von 1987 bis 1993)
API-SH Motoröl für höchste Anforderungen wie SG, zusätzlich Anforderungen an dem Schmierfilmabriss bei hohen Temperaturen und hoher Scherbelastung (engl.: HTHS für High Temperature High Shear) sowie der Verdampfungsverluste (von 1993 bis 1996)
API-SJ Nachfolgeklassifikation zu API SH. Verschärfte Anforderungen hinsichtlich Verdampfungsverlust (gültig ab Oktober 1996). [3]
API-SK/SL Nachfolgeklassifikationen zu API SJ (gültig ab 2001) [3]
API-SM Motoröl für extrem hohe Anforderungen hinsichtlich Oxidationsstabilität, Motorsauberkeit, Verschleißschutz, Alterungsverhalten und Leistungsvermögen bei niedrigen Temperaturen. (gültig ab 2004)

Dieselmotorenöle:
API-Klassenname Bemerkung
API-CC Motorenöle für geringe Beanspruchungen
API-CD Motorenöle für hohe Beanspruchungen, turbogetestet
API-CE Motorenöle für höchste Beanspruchungen, turbogetestet
API-CF-4 Motorenöle der Klasse CE mit geringem Anteil an metallorganischen Additiven und höheren Anforderungen in Bezug auf Ölverbrauch und Ablagerungen an Kolben.

Zweitaktöle: Die Klassifikationen API TA bis TC bezeichnen speziell Zweitaktöl (Siehe unten: Zweitaktölklassen)

Weitere: Es gibt neben den API-Spezifikationen noch die MIL-Spezifikationen der US-Streitkräfte, die in Deutschland allerdings ohne praktische Bedeutung sind, sowie die Spezifikationen des CCMC, beziehungsweise der Nachfolgeorganisation ACEA (Verband der Europäischen Automobilhersteller).



@AndyS

160 000 km...UNglaublich... :roll:
Fehlende PS werden durch blanken Wahnsinn ersetzt.
Benutzeravatar
geronimo
KLR süchtig
Beiträge: 388
Registriert: 28.11.2006, 12:02
Wohnort: Wittighausen

Beitrag von geronimo »

habe das mit dem autoöl auch mal ca. 20 tkm gemacht, das ist der kupplung leider nicht so gut bekommen.

@AndyS
glückwunsch zu deinen 160 tkm mit der klr

bin jetzt selbst bei über 161 tkm. leider kommen zur zeit nur zäh mehr km dazu, liegt daran das ich i.d. letzten zeit den motor überholt habe und das immer mehrere moppeds angemeldet sind.
AndyS
Öfters da
Beiträge: 33
Registriert: 02.01.2010, 07:29
Wohnort: Freiamt, ich wohne da wo andere Urlaub machen ;-)

Beitrag von AndyS »

LA1 hat geschrieben:...
@AndyS:
160.000 km :eek:

Hut ab, rein des Interesses wegen:
Was hast du denn an dem Motor schon alles gemacht?

Gruß, Andre
Hi Andre,

ich habe die KLR anno 89 mit 40Tkm gekauft, der Vorbesitzer hatte noch nen neuen Kolben (1. Übermaß) machen lassen. Bei 60Tkm hat dann die Fuhre Öl gesoffen, fast mehr als Benzin (3l-Öl/1000km). Glücklicherweise mussten aber nur neue Kolbenringe verbaut werden (die alten waren wohl falsch rum montiert und haben das Öl nach oben abgestreift ...) und der Ölverbrauch lag wieder bei 0,3l.
Bei ca. 110Tkm kam dann, wieder wegen erhöhtem Ölverbrauch, der 2.Übermaßkolben, der aber nun auch wieder fertig ist.
Gemacht wurden ansonsten, außer daß ich einmal die Steuerkette gewechselt habe, den Anlasserfreilauf repariert und den Grobsieb gereinigt habe, nichts. Der Motor war noch nie aus dem Rahmen draußen, die Kupplung samt Federn ist noch die Erste.
Nicht mal einen Gas- oder Kupplungszug musste ich wechseln in den Jahren. Nur Verschleißteile wie Reifen, Öl, Sprit, Bremsbeläge, Bremsscheibe, Federbein und Gabelsimmerringe.



@Rattfield

zufrieden!?


Ich weiß um die Thematik wegen des Öls welches man in seinen Motorradmotor kippen soll, aber was soll ich machen, meine Angaben sind nicht erfunden und meine Motoren halten. Und bei den Laufleistungen kann das nicht am Öl liegen!
Es gibt im übrigen auch Autos bei denen Motor und Getriebe im selben Öl laufen, mir sind da der Renault R14, Peugeot 205 und der Mini in Erinnerung, da spricht auch keiner von Motorradöl, mineralsich soll es da sein und nicht zu dünnflüssig ...
Wenn dann kann das mit dem Motorradöl sich wirklich nur auf die Kupplung beziehen und da habe ich scheinbar Glück gehabt ...

Hab übrigens grad noch mal nachgesehen, der Tachostand steht bei 156Tkm, hab mich da etwas vertan. :wink:


Andy
Antworten